Push- & Pull-Medien im Onlinemarketing  

Letzte Bearbeitung: 10. Juli 2023 | Michael Ulm

Pull- & Push-Medien werden gerne bei der Stärkung von Kundenbeziehungen sowie im Onlinemarketing eingesetzt. Wir geben Ihnen in unserem Blogartikel einen Überblick über die Push- und Pull-Medien Technologie.  

Innovation Push- und Pullmedien
Innovation Push- und Pullmedien, Quelle: arkaro.com

Denken Sie über Ihre Push- und Pull-Marketing Ziele nach

Mit Push- und Pull-Marketing setzt sich mit folgenden Fragestellungen auseinander: 

  • Welche Kanäle verwende ich für meine Produkte/Dienstleistungen? 
  • Wie können durch meine Produkte/Dienstleistungen neue Kund*innen gewonnen werden?
  • Wie kann ein Unternehmen seinen Bekanntheitsgrad erhöhen?

Die Relevanz des Inhaltes zum richtigen Zeitpunkt im passenden Kontext spielt eine wichtige Rolle. Zeit ist bei Menschen ein wichtiges Gut. Daher ist die Auswahl einer richtigen Kommunikations- und Distributionsstrategie immer wichtiger geworden. Das gilt sowohl für Produkte als auch für Dienstleistungen.

Die Auswahl einer richtigen Kommunikationsstrategie ist insbesondere für Start-ups wichtig, da dies eine Auswirkung auf das Wachstum hat.

Was ist Pull-Marketing?

  • Vertreter: Websites, Blogs
  • SEO spielt hier eine wichtige Rolle!

Pull-Medien unterscheiden sich zu Pushmedien darin, dass die Zielperson diese aktiv ansteuert und konsumiert. Das bedeutet, dass Ihre Kunden / Zielpersonen beispielsweise aktiv Ihre Webseite aufrufen, um an Informationen zu gelangen. Auch Blogbeiträge, welche Sie auf Ihrer Webseite veröffentlichen, zählen zu Pull-Medien. 

Die Herangehensweise bei Pull-Marketing ist jene, dass auf den jeweiligen Bedarf der Zielgruppe eingegangen wird. Zu meist besteht die Nachfrage schon, oder wird womöglich durch ein neues Produkt/Dienstleistung erzeugt. Um dies zu erkennen, ist eine ausführliche Analyse des Marktes erforderlich, damit ein bestimmtes Markenprofil aufgebaut werden kann. “Trends” frühzeitig erkennen, um Kund:innen in den Glauben zu versetzen, dass Sie selbständig entschieden haben.

Im Pull-Marketing spielt auch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) der Website, des Webshops oder Ihrer Blogbeiträge eine wichtige Rolle. Für eine effiziente Pull-Marketingstrategie müssen Sie bestimmte Suchbegriffe für Ihre Produkte / Dienstleistungen ausarbeiten und die Webseiten-Inhalte dafür optimieren. Das Ziel dahinter ist jenes, dass nach der Eingabe des Suchbegriffes Ihre Website unter den Top 5 Suchanzeigen gefunden wird. So können Sie davon ausgehen, dass die Besucher:innen Anzahl auf Ihrer Webseite steigt und damit steigt ebenso die Markenbekanntheit und die Nachfrage an Ihrem Produkt / Ihrer Dienstleistung.

Ein Beispiel für Pull-Marketing 

Eines der bekanntesten Beispiele für Pull-Medien ist die Weihnachtswerbung von EDEKA. Diese Werbung zielt nicht auf die Produkte, welche EDEKA anbietet, ab. Der Film reduziert sich auf Emotionen, welche die Kund:innen mit Weihnachten verbinden. Insgesamt wurde der Clip auf YouTube über 68 Millionen mal aufgerufen. 

Beispiel Weihnachtswerbung

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Weitere Informationen
Beispiel für Pull-Marketing anhand des Weihnachtsspots #heimkommen von EDEKA.

Was ist Push-Marketing?

Der Schwerpunkt bei Push-Marketing liegt im Einzel- bzw. Großhandel. Durch diverse Marketingmaßnahmen in den verschiedenen Vertriebskanälen wird das Produkt / Dienstleistung auf dem Markt den Kund:innen bekannt gemacht. Dies soll wiederum dazu führen, dass Händler das Produkt/Dienstleistung in ihr Sortiment aufnehmen. Dabei spielt Pull-Marketing eine wichtige Rolle. Hierbei wird nämlich durch ein bereits bestehendes Interesse ermittelt, ob das Bedürfnis bei den Kund:innen überhaupt vorhanden ist. Im Unterschied zu Push-Marketing kennen Kund:innen das Produkt/Dienstleistung noch nicht.

Natürlich gibt es hier klassische Vertreter im Internet, aber auch Offline-Vertreter

Vertreter im Internet: 

  • Messenger-Dienste
  • Newsletter
  • Social Media
  • Pop-ups
  • Werbebanner

Vertreter Offline:

  • TV-Werbung
  • Broschüre
  • Flyer
  • Radiowerbung
  • Persönlicher Verkauf

Ein Beispiel für Push-Marketing

Pushmedien erreichen Ihre Zielperson ohne eine eigene Aktion. Aber was bedeutet das? Denken Sie ganz einfach an einen Newsletter. Hier bekommt Ihre Zielperson Informationen zugesandt, ohne eine eigene Aktion zu tätigen. Beispielsweise haben Sie in Ihrem Unternehmen definiert, dass Ihre Kunden, welche dem Newsletter zugestimmt haben, sowie jene Personen, die sich über ein Formular zu Ihrem Newsletter angemeldet haben, einmal im Monat einen Newsletter mit aktuellen Informationen bekommen. Der Kunde bzw. die Zielperson führt somit keine regelmäßigen Aktionen durch, um Informationen über Ihre Firma zu erhalten – diese werden von Ihnen vorbereitet und automatisch ausgesendet. Weitere Pushmedien sind beispielsweise Messenger Dienste. Dienste wie der Facebook Messenger, WhatsApp, Signal, Slack und viele mehr. 

Bei den Offline-Vertretern ist das bekannteste Beispiel das Abonnement einer Zeitschrift, welches die Zielpersonen über aktuelle Produkte / Dienstleistungen, Neuigkeiten als auch Aktionen sowie Rabatte und vieles #mea informiert. 

Welche Methode ist besser? Push- oder Pull-Marketing?

Abhängig von der Auswahl der Strategie, eignen sich Push-Marketing besonders gut dafür, um neue Produkte/Dienstleistungen in recht kurzer Zeit bekannt zu machen. Ein wichtiger Aspekt ist, dass es mit entsprechenden Kosten verbunden ist. Ein möglicher Kompromiss kann Pull-Marketing sein, welches durch die Ausklammerung von unterschiedlichen Vertriebswegen an Kosten spart. Empfehlenswert ist eine Kombination beider Marketing-Strategien.

Fazit

Welche Marketingstrategie am meisten erfolgt bietet, hängt vom Produkt/Dienstleistung ab. In der Praxis wird im Lebensmittelbereich mehr auf Push Strategie gesetzt. Durch die breite Streuung über mehrere Vertriebskanäle kann die Erfolgsquote größer sein, als bei Pull Strategie. Problem sind dabei die höheren Kosten, wodurch wiederum die Pull Strategie für manche Produkte/Dienstleistungen besser geeignet ist.

Beide Varianten sind aus dem Onlinemarketing nicht #mea wegzudenken. Seien Sie trotzdem vorsichtig mit der Push- & Pull-Medien Technologie. Wir kennen es alle! Nach einem stressigen Arbeitstag blickt man auf sein Smartphone und es warten übermäßig viele Mitteilungen auf einen. Es gibt kaum jemanden, der alle diese Mitteilungen (E-Mails, App-Benachrichtigungen etc.) jeden Tag “abarbeitet”, denn dies nimmt enorm viel Zeit in Anspruch. Nehmen Sie sich die Zeit und machen Sie sich Gedanken darüber, welche Inhalte Ihre Kunden wirklich interessiert und welche Sie weglassen können. Die Relevant und der #meawert des Inhaltes ist wichtiger denn je.


Möchten Sie #mea über die verschiedensten Marketingstrategien im Onlinebereich erfahren? Dann freuen wir uns auf Ihre unverbindliche Kontaktanfrage. 

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